Stiegengang Neuenhaus

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Station 18

Dinkelwehr

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Zur Regulierung der Dinkel wurde in frühester Zeit an der Lager Straße ein Dinkelwehr errichtet. Es diente, wie gesagt, den Stand des Wassers in der Dinkel zu regeln. Es diente aber auch dazu, die Stadtgräben im Stadtgebiet genügend mit Wasser zu versorgen, damit u.a. die Korn- und Ölmühle ihren Betrieb aufrecht halten konnte. Dieses Flutwerk wurde mehrmals erweitert bzw. neu errichtet. Im Jahre 1945 verlangte die Wehrmacht, dass die Brücke gesprengt werden solle, um den herannahenden kanadischen Truppen den Zugang in die Stadt Neuenhaus zu erschweren. Aber der damalige Bürgermeister Heinrich Winkelmann widersetzte sich diesem Befehl und in diesem Streit kam dann auch das Ende des 2. Weltkrieges.

An den Mauern des jetzigen Dinkelwehrs sind zwei Medaillons angebracht, die vom Vorgängerbau stammen. Das Medaillon in Richtung Lage ist dem Erzbischof von Köln, Clemens August Herzog von Bayern, gewidmet. Er war 1723 mit der Verwaltung der Grafschaft Bentheim beauftragt worden, weil der Graf Hermann Friedrich regierungsunfähig war. Die Inschrift auf dem Medaillon enthält oben einen Teil der Ämter und Titel von Clemens August, unten einen Vers über das Sperrwerk. Die großen Buchstaben dieses Verses, die gleichzeitig römische Zahlzeichen sind, bilden ein Chronogramm: Wenn man die Zahlen zusammenzählt, erhält man 1736, die Zeit des Baues des Sperrwerks.
An der Seite in Richtung Neuenhaus befindet sich ein Wappen der Grafen von Bentheim mit ihren verschiedenen Besitzungen und Herrschaften. Dasselbe Wappen ist auch in der reformierten Kirche von Neuenhaus am „Grafengestühl“ angebracht.

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